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Wissenswertes
Ist die Robusto dem Namen nach „nur“ ein Hammer, so rollt mit der Toro (Rauchzeit ca. 70 – 85 Minuten) gleich eine Planierraupe an. So schlimm ist es keineswegs, im Gegenteil, die Boxpressed ist ein großer Genuss – allerdings durchaus mit mächtigem Wumms!
Aroma
Schon die ersten Züge offenbaren den Charakter der Toro als ausgesprochene Abendzigarre. Weiche Erdigkeit, Röstaromen bester Kaffeebohnen sowie jener noble, herbsüße Geschmack nach edelbitterer Premium-Schokolade prägen das Raucherlebnis, raffiniert unterstützt von subtiler Fruchtigkeit, die an getrocknete Datteln und Feigen erinnert. Je länger der Smoke dauert, desto weiter stehen die würzigen und „dunklen“ Facetten im Fokus; dennoch halten zartere, bisweilen schön holzige Zwischentöne die Spannung bis zum Ablegen aufrecht. Absoluter Geheimtipp!
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Aromen: | Dörrobst, Erde, Holz, Kaffee, Schokolade |
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Format: | Toro |
Herkunftsland Deckblatt: | Nicaragua |
Herkunftsland Einlagetabak: | Nicaragua |
Herkunftsland Umblatt: | Nicaragua |
Länge in cm: | 15,24 |
Ringmaß: | 52 |
Stärke: | kräftig |
Zigarrenmarke: | Joya de Nicaragua |
Zigarrenserie: | Joya de Nicaragua Antano Dark Corojo |
Joya de Nicaragua
Es ist gerade einmal fünfzig Jahre her, dass man in Nicaragua begann, nennenswert Tabak anzubauen. Damals, nach Fidel Castros Revolution, verließen viele Kubaner ihre Insel und siedelten auf dem mittelamerikanischen Festland. Insbesondere im Norden Nicaraguas, in der Region um die Stadt Estelí, fanden sie ähnliche geologische und klimatische Eigenschaften vor wie in ihrer Heimat. Und so entstand dort 1968 mit der „Joya de Nicaragua“ die erste für den Export bestimmte Zigarrenmarke des Landes. Sie ist auch heute noch eine der renommiertesten und steht auf einem Level, wie zum Beispiel die ebenfalls nicaraguanischen Padron, Cumpay, Chinchalero, Oliva oder Don Pepin. Die natürlichen Ähnlichkeiten zwischen beiden Ländern haben sich offenbar bis in die höchsten Kreise der USA herumgesprochen, denn die „Joya“ soll unter Präsident Nixon die offizielle Zigarrenmarke im Weißen Haus gewesen sein. Dass kubanischen Produkten durch ein Handelsembargo der Zugang zum US-Markt verwehrt war, sorgte für eine hohe Nachfrage bei Zigarren aus Nicaragua, die sich schnell als gleichwertige Alternative etablierten. Doch die Euphorie war von kurzer Dauer. Ende der Siebziger Jahre brach in Nicaragua Bürgerkrieg aus, der das Land über ein Jahrzehnt nicht zur Ruhe kommen lassen sollte. Erst seit 1990 herrscht politische Stabilität, was der Tabakindustrie sichtlich zugutekommt: Inzwischen zählt Nicaragua wieder zu den weltweit besten Anbau- und Fertigungsgebieten von Zigarren.